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Allergie und Haut München

Dr. med. Carolyn Krieg
Hautärztin – Allergologie
Sendlinger Str. 52
80331 München
Mail: info@ah-muenchen.de

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Tel.: 089 / 890 65 67-0

Insektengiftallergie

In Europa leiden ca. 0,8–5% der Bevölkerung unter einer Insektengiftallergie. Sie reagieren allergisch auf die Gifte von Wespen, Bienen und Hornissen. Die Allergie wird durch eine Überempfindlichkeit gegenüber Bestandteilen des Insektengifts verursacht. Es handelt sich um eine klassische Typ-I-Allergie. Die Ausprägungen reichen von einer generalisierten Nesselsucht (Urticaria) bis hin zum lebensbedrohlichen Allergieschock mit Herz-Kreislauf-Stillstand.

Diagnose von Insektengiftallergien

In der Praxis ALLERGIE UND HAUT MÜNCHEN erfolgen zur Diagnosesicherung von Insektengiftallergien eine ausführliche Anamnese, Hauttests sowie spezielle Laboruntersuchungen (siehe Allergietests).

Therapie bei Insektengiftallergie – die Hyposensibilisierung

Die einzige kausale Therapie der Insektengiftallergie besteht in einer Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie). Dafür werden zunächst meist unter stationären Bedingungen über mehrere Tage täglich ansteigende Konzentrationen des Insektengifts verabreicht, bis die sogenannte Erhaltungsdosis erreicht wird. Diese Dosis wird dann im Abstand von vier bis acht Wochen für mindestens drei bis fünf Jahre (in manchen Fällen auch lebenslang) ambulant weiter verabreicht. 

Die Desensibilisierung oder Hyposensibilisierung ist die einzige Therapie, die einen wirksamen Schutz vor weiteren lebensbedrohlichen allergischen Reaktionen aufbauen kann. Die Erfolgsrate, d.h. das Erreichen eine Schutzwirkung bei erneuten Bienen- oder Wespenstichen, liegt bei über 90%. In sogenannten Stichprovokationen unter stationären Bedingungen lässt sich die Wirksamkeit der Behandlung mit einer lebenden Wespe bzw. Biene überprüfen. So können ein etwaiges Therapieversagen aufgedeckt und der Schutz verbessert werden, indem die Erhaltungsdosis erhöht wird.

Patienten mit einer Insektengiftallergie erhalten in der Praxis ALLERGIE UND HAUT MÜNCHEN eine Notfallschulung und ein Notfallset, das zu jeder Zeit mitgeführt werden soll. Ein typisches Notfallset beinhaltet ein Antihistaminikum, eine Kortisonlösung sowie ein Adrenalinpräparat zur Selbstinjektion.